König Nehale Erlebnis
Gesamtstrecke: 641km
Empfohlener Zeitraum: 2 – 4 Tage
Diese Route führt die Reisenden durch ein Land der Kontraste, mit dem ländlichen Namibia (Owamboland) auf der einen Seite und den geschäftigen Metropolen Oshikate, Ongwediva und Ondangwa auf der anderen. Die Route kann auf zwei Arten erreicht werden. Entweder fahren Sie von Ruacana aus nach Osten entlang der Roof of Namibia Experience bis Outapi und biegen dann nach Süden in Richtung Tsandi ab, oder Sie fahren von Kamanjab aus nach Norden in Richtung Ruacana und biegen dann nach Osten in Richtung Tsandi auf die C41 (M122) ab.
Auf dieser Route haben Reisende die Möglichkeit, das Omugulugwombashe National Monument, das Uukwaluudhi Royal Homestead, das Uukwambi Kings Monument, den Oshikati Open Market, das Ongulu Traditional Homestead, das Nakambale Museum, den Oponono See und die ausgedehnten Wasserkanäle(fundja) sowie den weltberühmten Etosha National Park zu besuchen.
Attraktionen:
Omugulugwombashe National Monument
- Omugulugwombashe ist eine Siedlung in der Region Omusati im Norden Namibias und einer der Schauplätze des Unabhängigkeitskrieges. Am 26. August 1966 griffen acht Hubschrauber der südafrikanischen Verteidigungsstreitkräfte Guerillakämpfer bei Omugulugwombashe an. Dies war die erste bewaffnete Schlacht auf namibischem Boden, seit die südafrikanische Regierung Namibia kolonisiert hatte. Im Jahr 1996 errichtete die namibische Regierung anlässlich des 30. Jahrestages des Beginns des Konflikts ein Denkmal zu Ehren dieser Schlacht. Zum Gedenken an diesen Tag ist der 26. August in Namibia ein gesetzlicher Feiertag. Er wird von den Vereinten Nationen als Namibia-Tag anerkannt, aber die Namibier bezeichnen ihn als Heldentag. Der Gedenkschrein trägt die Inschrift: "Die Unabhängigkeit vom Kolonialismus war unser Ziel".
Königliches Gehöft Uukwaluudhi
- Eines der sieben traditionellen Königreiche von Owamboland ist Uukwaluudhi. Das königliche Gehöft liegt in Sichtweite des Dorfes Tsandi, etwa 100 km von Oshakati entfernt an der Straße D3612. Es bietet Reisenden die unglaubliche Möglichkeit, die Lebensweise und Traditionen der kaiserlichen Owambo-Familien kennenzulernen. König Taapopi regiert in diesem Gebiet und hat sich für seine Gemeinde eingesetzt, indem er einheimische Jugendliche dazu ermutigt hat, sich über die Namibia Community-Based Tourism Association zu Reiseleitern ausbilden zu lassen. Reisende können das traditionelle afrikanische Königtum bei Führungen durch das Gehöft nachempfinden. Auf Wunsch werden traditionelle Mahlzeiten serviert und es gibt Unterhaltung in Form von Gesang und Tanz. Das Gehöft verfügt über eine kleine Ausstellung am Eingang, die über die Geschichte und Kultur des Königreichs Uukwaluudhi informiert. Die Besucher erhalten eine Führung durch das traditionelle Gehöft von König Taapopi (der jetzt in einem nebenan errichteten Haus lebt), der sich gelegentlich mit den Reisenden trifft und mit ihnen spricht.
Denkmal der Könige von Uukwambi
- Elim ist ein Dorf im nördlichen Zentral-Namibia, etwa 30 km westlich von Oshikati gelegen, und ist das Zentrum der traditionellen Autorität der Uukwambi. Das Monument für die Uukwambi-Könige befindet sich in Elim und wurde auf dem Grab des 16. Königs, König Nuuyoma, errichtet.
Kulturdorf Ongula
- Das Ongula Cultural Village liegt strategisch günstig zwischen Ondangwa (eine der ältesten Städte in der nördlichen Region) und Eenhana und wurde neben einem aktiven Owambo Homestead errichtet. Ongula bietet Besuchern eine Einführung in die traditionelle Lebensweise des Owambo-Volkes und die Möglichkeit, sich an der Zubereitung traditioneller Getränke und Mahlzeiten zu beteiligen. Reisende können die Kunst des Korbflechtens und der Töpferei entdecken und die Schönheit der Region erkunden. Vier Rondavels mit eigenem Bad bieten Unterkunft für Übernachtungsgäste und es werden traditionelle Mahlzeiten neben europäischer Küche serviert. Es werden Tagesausflüge zum Museum, zu den Kunsthandwerksmärkten und zu den Stammeshäusern angeboten und Besucher können einige der saisonalen Veranstaltungen wie das Marula-Festival und traditionelle Hochzeiten besuchen.
Nakambale Museum
- Im Jahr 1868 reiste der finnische Missionar Martti Rautanen nach Namibia. Zwei Jahre später kam er in Olukonda an und verbrachte dort den Rest seines Lebens. Bei den Einheimischen wurde er als Nakambale, 'der, der einen Hut trägt', bekannt. Das Missionshaus ist heute das Nakambale Museum und einer der besten Orte, um die Owambo-Kultur zu erleben. Das Museum liegt im Dorf Olukonda, 14 km südwestlich von Ondangwa und umfasst die ursprüngliche Kirche und ein traditionelles Ngonga-Gehöft. Rautanen übersetzte die Bibel und Kirchenlieder ins Ndonga und war ein eifriger Student der einheimischen Kultur. Er machte meteorologische Beobachtungen, arbeitete in der botanischen Forschung und wurde zu einer angesehenen Persönlichkeit in Namibia sowie in Finnland und erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität Helsinki. Das Museum zeigt Gegenstände aus der finnischen Missionsstation sowie Gegenstände aus der Geschichte und Kultur der Ovambo.
Feuchtgebiete am Oponono-See
- Der Oponono See ist ein großes Feuchtgebiet, das von unterirdischen Flusskanälen, den Culevai oshanas, gespeist wird. Nach der Regenzeit können Besucher eine Vielzahl von Vögeln beobachten, darunter Sattelstörche, Kronenkraniche, Flamingos und Pelikane. Der Rand des Sees befindet sich 27 km südlich von Ondangwa.
Etosha National Park“König Nehale Tor“
- Mit etwas mehr als 500 km² ist King Nehale ein relativ kleines Schutzgebiet, das jedoch eine große Bevölkerung von etwa 20.000 Einwohnern hat. Die meisten Menschen in der Conservancy sprechen Oshiwambo. Die acht wichtigsten traditionellen Owambo-Behörden oder Königreiche sind weithin anerkannt und die Bewohner der King Nehale Conservancy leben im Ondonga-Königreich. Das Reservat ist nach dem verstorbenen König Nehale lya Mpingana benannt, was auf die Bedeutung der traditionellen Führung hinweist. Das King Nehale Gate an der Nordgrenze von Etosha wurde 2003 offiziell eröffnet und bietet Besuchern die Möglichkeit, die Naturwunder von Etosha mit der kulturellen Lebendigkeit von Owambo zu verbinden.
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