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Gesundheit

Die medizinische Versorgung in Namibia hat einen sehr hohen Standard. Allerdings ist die Verfügbarkeit der meisten Dienstleistungen auf die großen Städte beschränkt. Notfälle und Unfälle in abgelegenen Gebieten verursachen höhere Kosten, wenn ein Transport in die großen Städte erforderlich ist. Die Gastgeber sollten in der Lage sein, diese Dienstleistungen auf Anfrage zu organisieren. Wir empfehlen den Abschluss einer Reiseversicherung für Ihren Urlaub in Namibia.

Es gibt keine vorgeschriebenen Impfungen für Reisende aus Europa. Wenn Sie jedoch aus einem Land einreisen, in dem eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist, ist ein Nachweis der Impfung erforderlich. Treffen Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen: Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Ihre Impfungen gegen Polio, Diphtherie und Tetanus auffrischen sollten. Es kann auch ratsam sein, Vorsichtsmaßnahmen gegen Hepatitis A und B zu treffen. Leider gibt es keine Impfung gegen Malaria.

Namibia ist ein ideales Reiseziel nach dem Covid. Weite Flächen, warmes Wetter und das am zweitwenigsten dicht besiedelte Land der Welt machen Namibia zu einem idealen Safariziel.

Die aktuellen Anforderungen für die Einreise nach Namibia sind wie folgt:

Alle COVID-19 bezogenen Einreisebestimmungen nach Namibia wurden aufgehoben. Besucher, die nach Namibia einreisen, müssen bei der Ankunft in Namibia keine Impfbescheinigung oder einen negativen PCR-Test mehr vorlegen.

Malaria ist nach wie vor eine der am meisten gefürchteten Krankheiten weltweit. Im südlichen Afrika ist Malaria nach HIV/AIDS die zweithäufigste Ursache für Krankheit und Tod. Namibia ist weitgehend malariafrei. Dies gilt jedoch nicht für die nördlichen und nordöstlichen Teile (das Risiko ist zwischen November und April am höchsten). Nichtsdestotrotz können sich Touristen mit ein wenig Planung und besonderer Vorsicht wirksam schützen. Bitte beachten Sie den Abschnitt Tipps, um Mücken auf Abstand zu halten weiter unten.

Malaria wird durch den Stich einer weiblichen Anopheles-Mücke übertragen, die zuvor eine mit Malaria infizierte Person gestochen hat. Wenn es keine Stechmücken gibt, gibt es auch keine Malaria. Bitte beachten Sie, dass bei Wenn es Moskitos gibt, gibt es nicht unbedingt Malaria.

Da es in Namibia kaum stehendes Wasser gibt, ist die Ansteckung mit Malaria in den meisten Teilen des Landes minimal.

Das Kaokoveld, der Etosha-Nationalpark, die Otavi-Berge und der Osten, einschließlich des Buschmannlandes, sind Gebiete mit mittlerem Risiko. Während der Regenzeit (November bis April) werden Vorsichtsmaßnahmen dringend empfohlen. Während der Wintermonate besteht in diesen Gebieten kein Malariarisiko.

Das Risiko ist in der Gegend zwischen Otjiwarongo und Windhoek gering. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie kein Mückenschutzmittel verwenden sollten.

Die Küste, die Namib-Wüste und der Süden gelten als nahezu risikofrei.

Symptome

Die charakteristischen Symptome der Malaria ähneln denen einer Durchfallerkrankung oder Grippe: hohes Fieber mit Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, starkes Schwitzen und Schwindelgefühl. Malaria kann zwar behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt wird, aber ohne Behandlung kann sie lebensbedrohlich werden. Die Inkubationszeit für die Krankheit beträgt vier bis sechs Wochen. Sollten Sie während dieser Zeit erkältungsähnliche Symptome verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Vorsichtsmaßnahmen

Obwohl es keinen Impfstoff gegen Malaria gibt, sind verschiedene prophylaktische Medikamente erhältlich, darunter auch homöopathische. In den meisten europäischen Ländern ist die Malariaprophylaxe verschreibungspflichtig, aber in Namibia ist sie rezeptfrei erhältlich und kostet oft weniger als in Übersee. In der Regel ist es am besten, mit der Einnahme der Tabletten eine Woche vor der Reise in ein Malariagebiet zu beginnen und sie danach vier Wochen lang fortzusetzen. Dennoch sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen, wenn Sie trotz der Vorsichtsmaßnahmen Symptome bemerken. Einige Malariatabletten verursachen Übelkeit, Täuschungen und Magenverstimmungen, während andere nur geringe Nebenwirkungen haben. Vor diesem Hintergrund verzichten viele Menschen auf eine Prophylaxe und verlassen sich auf den wirksamsten Schutz, indem sie Mückenstiche ganz meiden.

Tipps, um Mücken auf Abstand zu halten.

  • Verwenden Sie immer ein Insektenschutzmittel, besonders abends, nachts und morgens. Wirksame Repellentien wie ‘Peaceful Sleep’ und ‘Tabard’ sind in Namibia weithin erhältlich.
  • Tragen Sie in der Dämmerung und in der Nacht helle Kleidung, die Arme und Beine bedeckt.
  • Verwenden Sie Insektensprays oder abwehrende Räucherstäbchen und Spiralen in Ihrem Zimmer. Diese sind in Supermärkten und Apotheken erhältlich.
  • Wenn Sie sich in einem Risikogebiet aufhalten, schlafen Sie unter einem Moskitonetz, das über Ihrem Bett befestigt ist.
  • Wenn Sie in einem Zelt schlafen, vergewissern Sie sich, dass die Klappe und die Fenster mit Moskitogaze versehen sind.
  • Wenn Sie ein Moskitonetz benötigen, kaufen Sie eines. Sie sind in den meisten NamPost-Filialen und Safari-Ausrüstern erhältlich und werden direkt von ‘Mossi Nets’ in Otavi verkauft.

Die Qualität des Leitungswassers ist an den meisten Orten ausgezeichnet, auch wenn der Geschmack variieren kann. Für die Zubereitung von Kaffee und Tee sollten Sie vielleicht Wasser in Flaschen verwenden. Das Wasser aus den Bohrlöchern der Farmen und Lodges hat in der Regel einen herrlich reinen Geschmack. Wasser aus stehenden Gewässern sollte jedoch immer abgekocht oder mit Reinigungstabletten, wie z.B. Puritan, behandelt werden. Wasser kann in Namibia generell getrunken werden, sofern nicht anders angegeben. Wenn Sie einen Selbstfahrerurlaub in Namibia planen, sollten Sie immer genügend Wasser in Ihrem Fahrzeug haben.

Wasser ist in Namibia ein sehr knappes Gut – bitte gehen Sie immer sparsam damit um.

Die meisten Besucher sehen während ihres Aufenthalts in Namibia nie eine Schlange oder einen Skorpion. Auf jeden Fall sind etwa 75% der Schlangen in Namibia nicht giftig. Die meisten Schlangen ziehen sich hastig zurück, wenn sich Menschen nähern, und werden daher nie entdeckt. Die faule Puffotter kann gefährlich werden, da sie sich nicht schnell genug entfernen kann und Sie ihr unabsichtlich zu nahe kommen könnten.

Wenn Sie in der “Wildnis” unterwegs sind, sollten Sie immer festes Schuhwerk tragen, das möglichst den Knöchel bedeckt. Achten Sie auf Ihre Schritte und hören Sie auf Geräusche, mit denen Schlangen Sie normalerweise warnen, bevor sie angreifen. Heben Sie keine Gesteinsbrocken auf oder drehen Sie sie um. Stecken Sie Ihre Hand nicht in Erdlöcher oder Felsspalten, denn dies sind beliebte Verstecke für Schlangen und Skorpione. Tragen Sie in der Dunkelheit immer eine Taschenlampe bei sich. Wenn Sie zelten, schließen Sie Ihr Zelt vollständig ab und schütteln Sie Ihre Schuhe aus, bevor Sie sie am Morgen anziehen.

Magenverstimmungen sind bei internationalen Reisen keine Seltenheit. Durchfall ist eine Reaktion auf ungewohnte Bakterien in Ihrem Darm. Auch der Klimawandel kann eine Rolle spielen. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Mittel gegen Durchfall in Ihrer Reiseapotheke haben. Im Allgemeinen sind frische Produkte gespritzt und gewaschen oder anderweitig vorbehandelt und können ohne Bedenken genossen werden. Es wird empfohlen, eine fleischreiche Ernährung auf Reisen zu vermeiden.

Würmer übertragen Bilharziose. Sie kommen nur in stehenden Gewässern an einigen Stellen in der nordöstlichen Kavango-Region und dem Kwando-Linyanti-System vor.

Die Schlafkrankheit wird von der Tsetsefliege übertragen, die einer Pferdefliege ähnelt. Diese Krankheit tritt gelegentlich im Caprivi auf.

Alle warmblütigen Tiere können Tollwut übertragen. Seien Sie also vorsichtig, wenn sich ungezähmte Wildtiere (wie Erdhörnchen) sehr freundlich verhalten.

Zecken übertragen Zeckenfieber und Meningitis. Besucher begegnen ihnen in der Regel nur, wenn sie in engem Kontakt mit Rindern, Wild oder Hunden stehen oder wenn sie sich in sandigen Flussbetten aufhalten. Beide Krankheiten treten sehr selten auf.

Namibische Apotheken gibt es in den größeren Städten in Namibia. Die meisten Apotheker stehen Ihnen für eine gute Beratung zur Verfügung. Viele Arten von Medikamenten sind rezeptfrei erhältlich und kosten weniger als in Europa oder Nordamerika. Decken Sie sich rechtzeitig mit Medikamenten ein, denn nur in den größeren Städten gibt es Apotheken. Einige Apotheken haben verlängerte Öffnungszeiten, und einige betreiben Notdienste. Wenden Sie sich bei Notfällen an den Wochenenden und nach Geschäftsschluss an das örtliche Krankenhaus.

Die medizinische Versorgung in den Städten ist ausgezeichnet, insbesondere in der Hauptstadt Windhoek. Es gibt mehrere Privatkliniken, die internationale Standards einhalten. Außerdem verfügen die meisten abgelegenen Städte über ein bescheidenes Krankenhaus oder eine Erste-Hilfe-Klinik. Alternativ können Sie auch Ihre Unterkunft nach Empfehlungen fragen. Da Namibia nur dünn besiedelt ist und die Entfernungen zwischen den Städten und Dörfern riesig sind, sollten Sie bedenken, dass es mancherorts fast einen ganzen Tag dauern kann, bis Sie einen Arzt oder ein Krankenhaus erreichen.

Der namibische Bluttransfusionsdienst verwendet ausschließlich Blutspenden von unbezahlten Freiwilligen. Die Spenden werden gründlich auf übertragbare Krankheiten, einschließlich HIV, getestet. Die Tests werden nach international anerkannten Standardmethoden durchgeführt und regelmäßig einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen.

Es ist ratsam, eine Auslandsreisekrankenversicherung abzuschließen, die auch Rücktransporte abdeckt. Reiseveranstalter und andere Organisationen bieten solche Versicherungen an, wie z.B. Kreditkartenunternehmen oder Automobilverbände. Achten Sie beim Abschluss einer Versicherung darauf, dass die Kosten für Notflüge innerhalb Namibias abgedeckt sind und vorzugsweise direkt beglichen werden. Je nach Entfernung können sich die Kosten für den Luftrettungsdienst schnell auf mehrere tausend Namibia-Dollar belaufen, die Sie möglicherweise sofort in bar oder mit Kreditkarte bezahlen müssen.

Ausländische Besucher können auch direkt in Namibia eine Reiseversicherung abschließen. Sie deckt die Luftrettung innerhalb des Landes ab.

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